Bauernregeln

Bauernregeln – Bauernsprüche

Bauernregeln sind überwiegend in Reimform gefasste alte Volksspüche. Es sind Beobachtungen des Wetters und die Folgen für die Landwirtschaft.

Bauernregeln für die Monate:
Juni
Juli August
Bauernregeln sind über Generationen weitergegebene Beobachtung und aus nacheinander folgender Umstände entstanden.
Die meiste befassen sich mit mittelfristigen Wettervorhersagen, z.B. an bestimmten Lostagen eines Monats, ausgehend von Wetter eines ganzen Monats.

Zitiert aus Wikipedia:
„Früher war die vorherrschende Lehrmeinung, dass Bauernregeln nur selten richtig liegen. Als man aber Ende des 20. Jahrhunderts begann, sie statistisch zu überprüfen und dabei auf das Entstehungsgebiet der jeweiligen Regel achtete, stellte man fest, dass Bauernregeln als Erfahrungswerte relativ häufig zutreffen. Wie Jörg Kachelmann im Jahr 2004 mehrfach in Fernsehinterviews zu bedenken gab, muss die Entstehungszeit jeder Regel und eine eventuelle Verschiebung des Kalendariums seither in Betracht gezogen werden – denn die Einführung des Gregorianischen Kalenders hat viele alte Bauernregeln „aus dem Tritt gebracht“. Berücksichtige man das jedoch, seien viele regionale Regeln von erstaunlicher Zuverlässigkeit.“


Lostage oder Lurtage:

Einer der bekanstesten Lost- oder Lurtag ist wohl der Siebenschläfertag. Der Name „Siebenschläfertag“ hat keinerlei Zusammenhang mit dem Nagetier „Siebenschläfer“. Der Siebenschläfertag wurde das erste mal im 6. Jahrhundert schriftlich dokumentiert. Gregor von Tours übersetzte sie ins Lateinische. Es gibt mehrere Varianten dieser Geschichte, darunter in Syrien, in Griechenland und sogar im Islam.