Bauernregeln März

Alte Volkssprüche über das Wetter für den Monat März:

Bauernregeln für den 1. März:

  • Wenn es an Sankt Albin regnet, gibt es weder Heu noch Stroh.
  • Albin Regen, kein Erntesegen.
  • Regnet´s stark an Albinus, macht´s dem Bauern viel Verdruss.

Bauernregeln für den 3 März:

  • Lachend Kunigunde bringt frohe Kunde.
  • Wenn es zu Kunigunde friert, sie´s noch vierzig Nächte spürt.
  • Wenn´s donnert zu Kunigund, treibt´s der Winter bunt.
  • Wenn´s donner an Kunigund, bleibt das Wetter lange bunt.
  • Kunigund macht warm von unt´.

Bauernregeln für den 6. März:

  • Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug auf dem Felde sein.
  • Mit ihrer Herden wieder hin, ziehen die Schäfer an Fridolin.
  • Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin.

Bauernregeln für den 7. März:

  • Perpetua kalt, Winter lang.
  • Perpetua und Felizitas, die bringen uns das erst Glas.

Bauernregeln für den 8. März:

  • Wenn es donnert um Sankt Cyprian, zieht man noch oft die Handschuh´an.

Bauernregeln für den 10. März:

  • Regen, den die 40 Märtyrer senden, wird erst noch 40 Tagen enden.
  • An Vierzigritter kalter Wind, noch vierzig Tage windig sind.
  • Friert´s am 40 Ritter Tag, so kommen noch 40 Fröste nach.
  • Wie die vierzig Märtyrer das Wetter gestalten, wird es noch 40 Tage halten.

Bauernregel für den 12. März:

  • Wenn Gregorius sich stellt, muss der Bauer aufs Feld.
  • Wenn Gregori fällt, heißt´s die Saat bestellt.
  • Um den Tag des Sankt Gregor, da kommen auch die Schwalben vor.
  • Gregori Zeigt dem Bauern an, ob im Feld er sähen kann.
  • Am Gregorstag schwimmt das Eis ins Meer.
  • Weht an Gregorius der Wind, noch vierzig Tage windig sind.

Bauernregeln für den 15. März:

  • Lukretia feucht, bleiben die Kornsäcke leicht.

Bauernregeln für den 17. März:

  • Willst du dicke Bohnen essen, darfst du Gertrud nicht vergessen.
  • Gertaude nützt dem Gärtner fein, wenn sie kommt mit Sonnenschein.
  • Sonnige Gertrudentag, Freud´dem Bauern bringen mag.
  • Sieht Sankt Gertrud Eis, wird das ganze Jahr nicht heiß.
  • Gertraud den Garten baut.
  • Sankt Gertrud sonnig, wird´s dem Gärtner wonnig.
  • Friert´s an St. Gertrud, währt der Winter noch zwei Wochen.

Bauernregeln für den 19. März:

  • Ist´s am Josefstag schön, kann´s nur gut weitergehen.
  • Wenn es erst einmal Josefi ist, so endet auch der Winter gewiss.
  • Joseph klar, gibt ein gutes Honigjahr.
  • Am Josefstag soll der faulste Bauer auf seinen Acker sein.
  • Ist es klar am Josephstag, spart er uns viel Not und Plag.
  • Ein schöner Josefstag bringt ein gutes Jahr.

Bauernregeln für den 20. März:

  • Wie sich die Sonne zum Frühling wendet, so auch unser Sommer endet.
  • Wie das Wetter am Frühlingsanfang, so ist es den ganzen Sommer lang.
  • Wie das Wetter um de Frühlingsanfang, so hält es sich den Sommer lang.

Bauernregeln für den 21. März:

  • Willst Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, so säe sie an Benedikt.
  • Soll das Korn gar üppig stehen, so soll man es an Sankt. Benedikt säen.
  • Der Benedikt leitet seine Hand, sähest du mit ihm die Frucht ins Land.
  • Sankt Benedikt den Garten schmückt.
  • Sankt Benedikt macht die Möhren dick.
  • Auf Sankt Benedikt achte wohl, dass man Hafer säen soll.

Bauernregeln für den 23. März:

  • Weht kalter Wind am Ottotag, das Wild noch vier Wochen Eicheln mag.

Bauernregel für den 24. März:

  • Scheint auf Sankt Gabriel die Sonn´, hat der Bauer Freud´und Wonn´.

Bauernregel für den 25. März:

  • Wenn Maria sich verkündet, Storch und Schwalbe heimwärts findet.
  • Mariä Verkündigung schön und rein, wird das ganze Jahr recht fruchtbar sein.
  • Ist Marien schön und helle, gibt´s viel Obst auf alle Fälle.
  • Ist Marien schön und klar, naht die ganze Schwalbenschar.
  • Ist der Sonnenaufgang an Mariä Verkündigung klar, gibt´s ein gutes Jahr
  • Schön Verkündigungsmorgen, befreit von vielen Sorgen.

Bauernregeln für den 26. März:

  • Ist es um Ludger draußen feucht, dann bleiben auch die Kornböden leicht.

Bauernregeln für den 27. März:

  • Ist an Rupert der Himmel rein, so wird er´s auch im Juli sein.

Bauernregeln für den 29. März:

  • Wie Sankt Berthold gesonnen, so der Frühling wird kommen.
  • Wie der Eustas, so der Frühling.

Bauernregeln für den 30. März:

  • Wie der Quirin, so der Sommer.

Bauernregeln für den 31. März:

  • Wie der Achaz, so der Herbst

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